Add-On I Bundesliga 2025/2026

Neuzugang Mentalitäts-Monster in spe: Nikola Katic ist achtfacher bosnischer Nationalspieler. „Ich gebe jeden Tag 120 Prozent“ Nikola Katic soll das Team als Leader und Organisator tragen Von ihm erho en sich die Königsblauen eine Führungsrolle in der Abwehr und mehr Widerstandsfähigkeit für die brüchige Abwehr: Nikola Katic, unter Trainer Miron Muslic bei Plymouth Argyle aktiv und zuletzt beim FC Zürich unter Vertrag, unterschrieb bei S04 einen Dreijahres-Kontrakt. Die Ablöse soll bei 450.000 Euro liegen (plus mögliche Bonuszahlungen). Nach den ersten Test- und Trainingseinsätzen schwärmte Muslic von seinem Wunschspieler. „Sehr gut“, so der Coach über seinen bosnischen Landsmann. „Wir wissen, was wir an Nikola haben. Einen Leader. Einen Organisator. Einen Zweikämpfer. Er ist einer, der von seinen Charaktereigenschaften her hervorragend zu uns passt.“ Katic hatte verraten, dass ihn sein Ex-Coach direkt nach dessen Verpflichtung angerufen hatte, um ihn nach Gelsenkirchen zu holen. War die Devise also: Katic oder nichts? „Nein, das funktioniert in unserem Geschäft leider nicht so“, räumte Muslic ein. „Aber er ist einer, der sich zu 100 Prozent mit dem Verein identifiziert. Einer, der – egal wo er gerade spielt – einfach alles gibt.“ Der achtfache bosnische Nationalspieler sei kein Lautsprecher, sondern gehe auf Von Andreas Ernst dem Platz voran. „Er ist ein ,Leader by performance‘ – und nicht, weil er ständig spricht und laut ist. Und ich glaube, so einer hat uns gefehlt.“ Dann zählte Muslic nochmal die Vorzüge des 28-Jährigen auf: „Er hat eine unglaubliche körperliche Präsenz, ist eine Wa e in beiden Boxen. Und wir haben ihn gemeinsam von diesem Projekt Schalke überzeugt.“ Dabei war der neue Abwehrchef keineswegs von Natur aus ein Führungsspieler. „Aber Steven Gerrard hat mich dazu gemacht.“ Gerrard, Liverpool-Legende und 114-facher englischer Nationalspieler, trainierte den jungen Katic zwischen 2018 und 2021 während der gemeinsamen Zeit bei den Glasgow Rangers. Der Neu-Schalker verspricht: „Ich werde jeden Tag 120 Prozent geben.“ Den Eindruck konnte er in der Vorbereitung untermauern. Auch wenn die mit einem Schreckmoment endete. Die Verletzung, die er im Testspiel gegen Sevilla erlitt, erwies sich dann als wohl doch nicht allzu gravierend. Bei Redaktionsschluss sah es so aus, als würde Katic am Freitagabend zum Auftakt gegen Hertha BSC von Beginn an spielen können. Foto: Tim Rehbein / FFS

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