Neuzugang Der Aufstieg in die Erste Liga fehlt ihm noch Philipp Strompf wechselt aus Ulm zum VfL. Warum das seinen Cousin freut und was sich die Fans von ihm wünschen dürfen Von Christian Brausch Philipp Strompf gehört mit 27 Jahren schon zu den erfahrenen Zugängen beim VfL Bochum. Der Abwehrspieler hat in den letzten Jahren eine Achterbahnfahrt hinter sich. Mit Braunschweig stieg er 2022 in die 2. Bundesliga auf, mit dem SSV Ulm 1846 schaffte er das gleiche Kunststück im Sommer 2024. Ein Jahr später ging es mit den Ulmern gleich wieder in die 3. Liga. 28 Mal hatte er in dieser Spielzeit auf dem Rasen gestanden, zwei Tore gelangen ihm. Am Ende hat es dennoch nicht gereicht mit dem Klassenerhalt. Nun der Wechsel zum VfL, der den Innenverteidiger per Klausel verpflichtete. Und Strompf zeigte sich angetan: „Ich bin hier zu einem traditionsreichen Verein gekommen. Meine Erwartungen wurden bisher übertroffen, wenn man die Infrastruktur und die Trainingsplätze betrachtet. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier sein darf.“ Nur Gutes gehört Berührungspunkte mit dem VfL gab es bisher wenige, in Ulm sprach er mit Keeper Niclas Thiede über Bochum, der Torwart war vom VfL nach Ulm ausgeliehen. Strompf berichtet: „Mit ihm habe ich darüber gesprochen und ein paar Eindrücke geholt. Er hat auch in Ulm schon sehr gut über den VfL gesprochen. Es war eine sehr einfache Entscheidung, alles hat für mich gepasst. Hier läuft alles auf höchstem Niveau ab. Die Voraussetzungen bieten eine gute Basis.“ Um anzugreifen – nach zwei Aufstiegen in die 2. Liga fehlt nun noch ein Aufstieg in die Bundesliga. Mit seinem Wechsel hat der beim Karlsruher SC ausgebildete Defensivmann besonders in seiner Familie jemanden erfreut, wie er berichtet: „Mein Cousin ist ein großer Fan des VfL Bochum. Er hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht, als er hörte, dass ich nach Bochum komme.“ Beim Vorbereitungsspiel gegen Bayer Leverkusen stand der Abwehrspieler, der für seine kreativen Frisuren bekannt ist, 72 Minuten auf dem Feld, eher Colin Kleine-Bekel übernahm. „Philipp hat sich reingehauen“, erntete Strompf ein Sonderlob von Schlussmann Timo Horn. Auch in Darmstadt könnte er in der Startelf stehen. Philipp Strompf (am Ball, hier im Testspiel gegen den Wuppertaler SV) verstärkt die Defensive des VfL Bochum. Foto: Stefan Rittershaus
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