MSV Duisburg 12 Emotionale Momente auf der Bühne: Auch Zeugwart-Kollegen – Lindner und Piwonski – sichtlich bewegt Rund 3.500 Fans feiern mit der Mannschaft die Meisterschaft und den Aufstieg Die Feierbiester haben es so richtig krachen lassen: Der MSV Duisburg feierte vor dem Rathaus den Erfolg mit seinen treuen Fans. Trainer Dietmar Hirsch überzeugte auch außerhalb des Fußballplatzes – und zwar gesanglich. Und Malek Fakhro machte als Erster Faxen. Auf der Bühne vor dem Rathaus sprach Michael Preetz, Geschäftsführer des MSV Duisburg, am Tag nach dem Aufstieg zu den Fans, als der Zebra-Stürmer plötzlich grinsend auf dem Rathaus-Balkon stand. Es folgten weitere Zebras, die sich den Spaß erlaubten und das Party-Protokoll durchbrachen. Kapitän Ali Hahn zeigte sich sogar kurz mit der Meisterschale, die der Drittliga-Aufsteiger am Vortag nach dem 3:0-Sieg über den Wuppertaler SV in der Schauinsland-Reisen-Arena erhalten hatte. Die nach PolizeiAngaben bis zu 3.500 Fans hatten ihre Freude. Auch Trainer Dietmar Hirsch konnte sich vor lauter Vorfreude auf den Blick auf die Menge nicht bremsen. Dietmar Hirsch hatte in den vergangenen Monaten immer wieder seinen Fitnesscoach Thomas Klimmeck gelobt, weil er dafür gesorgt hätte, „dass die Jungs über viel Ausdauer verfügen“. Es ist nun ungewiss, ob das auch in Klimmecks Zuständigkeitsbereich fällt: Aber die Meidericher Meisterspieler präsentierten sich auf dem Burgplatz auch beim Feiern in guter Verfassung. Einige Spieler trugen, wie einst bei ähnlichen Anlässen Enis Hajri oder Kingsley Onuegbu, Sonnenbrillen. Schwächen zeigte aber niemand. „Ich bin frisch“, brachte es Abwehrrecke Joshua Bitter, der am Vortag auf dem Rasen auch mit seinem fünfjährigen Sohn Gabriel gefeiert hatte, kurz und knapp auf den Punkt. Nach dem kurzen Aufenthalt auf dem Balkon erlebten die Spieler, Trainer und Betreuer weitere emotionale Momente auf der Bühne. Die Stadionsprecher Stefan Leiwen und Piet Ahrens präsentierten jeden Aufsteiger einzeln. Viele betraten die Bühne mit einem Glas Bier in der einen und einem Ball in der anderen Hand. Der Ball wurde in die jubelnde Menge geworfen oder geschossen. Auch Zeugwart Peter Lindner, der schon mehrere Aufstiege miterlebt hat, war dabei und war sichtlich bewegt. „Das ist wieder schön“, sagte der 73-Jährige. Am Vortag beim Spiel war auch Lindners langjähriger Kollege, Kult-Zeugwart Manni Piwonski, im Stadion dabei gewesen. Die aktuelle MSV-Mannschaft ist weitgehend jung, aber der 82-Jährige freute sich trotzdem über das Wiedersehen mit alten Bekannten. Dietmar Hirsch hatte Piwonski schon als MSV-Spieler erlebt. Gerrit Wegkamp kickte bereits 2014 für den MSV, und Joshua Bitter und Tobias Fleckstein gehörten in der jüngeren Vergangenheit zum Kader, als Piwonski noch für den MSV arbeitete. D.R. Der Wiederaufstieg ist geschafft und die Freude darüber grenzenlos. FOTO: STEFAN AREND / FUNKE FOTO SERVICES Rund 3.500 Fans jubeln den Spielern, Betreuern, Trainern und Verantwortlichen zu. FOTO: STEFAN AREND / FUNKE FOTO SERVICES
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