ADD-ON | Winter

Fotos, Grafik: Adobe Stock Baumbeständen, schönen Weinbergen und natürlich dem namensgebenden Longuicher Sauerbrunnen. Dies ist eine Quelle, die aus den devonischen Schichten des Hochwaldes gespeist wird. Infos: www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de Mainz: Hiwweltouren im Weinanbaugebiet Hiwwel heißen die Hügel in Rheinhessen. Sie sind in weiten Teilen mit Reben bedeckt, Rheinhessen ist flächenmäßig das größte Weinanbaugebiet Deutschlands. Wer diese Landschaft in der Nähe von Mainz bei einer Wanderung erleben will, für den gibt es die neun Hiwweltouren. Mit ihrer Länge zwi- schen sieben und 13 Kilometern eignen sie sich auch gut für Halbtagestrips. Ein Teil der Hiwweltouren ist an das Mainzer Busnetz an- geschlossen und somit nur eine kurze Fahrt vom Hauptbahnhof entfernt. Eine der schöns- ten führt durch das idyllische Selztal, die zehn Kilometer lange „Hiwweltour Stadecker War- te“. Namensgeber ist ein Aussichts- und Beob- achtungsturm, der ganzjährig frei zugänglich ist. Die Anreise ab Mainz dauert mit dem Bus eine halbe Stunde – die Wanderung ist gut mit einem Städtebesuch kombinierbar. Die Stade- cker Warte ist eine Rundwanderung mit Aus- sicht. Bei guten Voraussetzungen sieht man kilometerweit, etwa am Wingerthaus Schin- degaul. Es lohnt sich dabei, Wegzehrung mit- zunehmen. Die Rastplätze sind ein Erlebnis. Liebevoll wurden sie angelegt, mit Pergolen und Tischen aus rheinhessischem Sandstein. Rund drei Stunden sind Naturfreunde auf die- ser Hiwweltour unterwegs, die nur rund 100 Höhenmeter Differenz umfasst. Infos: www.mainz.de München: Stadtwandern quer durch die Bayernmetropole Man sagt „München ist ein Dorf“ – und das lässt sich am besten bei einer Wanderung zu Fuß erkunden. Die zwölf Kilometer lange Ost-West-Passage führt einmal quer durch München vom Prinzregentenplatz in Bogen- hausen, durch den Englischen Garten, das Kunstareal und den Königsplatz bis zum Schloss Nymphenburg und bringt Besuchern die Stadt auf eine langsamere, intensivere Art näher. Wer sich ausreichend Zeit für die Se- henswürdigkeiten entlang des Weges nehmen möchte, teilt die Passage in drei Etappen ein und lässt sich von einer Touren-App (z.B. ko- moot) leiten. Die drei Kilometer lange erste Etappe der Ost-West-Passage beginnt bei- spielsweise am Prinzregententheater, das mit Klassizismus-Elementen beeindruckt. Durch die parkartigen Maximiliansanlagen führt der Weg vorbei an einer der nobelsten Gegenden Münchens mit palastartigen Jugendstilvillen. In nur wenigen Minuten sind Wanderer im Englischen Garten, einem der größten inner- städtischen Parks der Welt. Es lohnt sich aber auch, die Stadtluft hinter sich zu lassen und

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