Wenn Hündin Maple arbeiten soll, muss sie vorher einen Schutzanzug überziehen. Der Imkeranzug wurde extra für die Hündin angefertigt. Denn sie hilft Forscherinnen und Forschern an einer großen Universität in den USA. Zehn Millionen Bienen leben dort. Maple soll sie vor einer Krankheit beschützen: vor der Amerikanischen Faulbrut. Die kann Maple erschnuppern! Amerikanische Faulbrut ist eine Krankheit, die für Bienen gefährlich ist. Davon können sie sogar sterben. Die Krankheit ist zudem ansteckend. Deswegen sollte man kranke Bienen schnell finden. Imker müssen dafür jeden Bienenstock einzeln untersuchen. Das kann mehrere Tage dauern. Die Hündin Maple erledigt das viel schneller. Für dieses Jahr sind die Vögel auf der kleinen Ostseeinsel Walfisch fertig mit Brüten. Doch auch im kommenden Jahr sollen Möwen, Sandregenpfeifer und Austernfischer gute Brutbedingungen haben. Hilfe gibt es dafür von 22 Ziegen. Ihre Aufgabe: knabbern, was das Zeug hält. Vor allem sollen sie die dornigen Kartoffelrosen wegfressen. Denn die Sträucher stören die Seevögel beim Brüten. Die Ziegen eigneten sich bestens für den Einsatz, denn Ziegen fressen gerne dornige Sträucher. Hund beschützt Bienen Ziegen für den Vogelschutz Tiere helfen Tieren! Fotos: dpa 16 TIERISCH Orcas putzen sich Einige Orcas bauen Werkzeuge für ihre Körperpflege. Das hat eine Forschergruppe nahe der Westküste des Landes USA beobachtet. Videoaufnahmen aus der Luft zeigen: Die Orcas teilen Braunalgen-Stiele in kurze Stücke und platzieren eins davon zwischen sich und einen anderen Orca. Dann reiben sich die Schwertwale aneinander und rollen den festen schlauchartigen Stiel zwischen ihren Körpern hin und her. Das gegenseitige Putzen könnte gut für die Haut der Wale sein, vermuten die Forschenden. Außerdem könnte es die Gemeinschaft der Tiere stärken.
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