UNTERWEGS MIT DEM RAD Einkehr empfohlen: Der Biergarten „anne Bänke“ mit Selbstbedienung liegt direkt am WeselDatteln-Kanal. bachs erwischt haben, ist eigentlich fast egal: Alle Wege führen in diesem Fall nicht nach Rom, sondern zum Nordufer des Blauen Sees in Holsterhausen. Wenn wir den See an der Ostseite umfahren, bietet sich bei KM 26 mit dem Restaurant Thomas Püttmann die nächste Einkehrmöglichkeit mit Außengastronomie (die wir aber nicht getestet haben). Am Südufer des Sees suchen wir den Weg zwischen Sporthalle und Neuer Schule hindurch über die Plisterbecker Straße in Richtung Süden bis zum Lippedeich bei KM 28. Den Deich kennt hier wirklich jeder, bei Bedarf einfach durchfragen. Nun fahren wir über die Lippe und biegen rechts ab. Auf dem südlichen Lippedeich fahren wir nun zwischen Lippe und Wesel-Datteln-Kanal. Wo der Radweg auf den Kanal trifft, lohnt sich ein Gang auf die außergewöhnliche Aussichtsplattform Maria Lindenhof (KM 28,8). Nach niederrheinischen Feldern und Wäldern erleben wir von hier aus an Kanal und Lippe die dritte prägende Niederrheinlandschaft. Flach rollt es nun am Kanal entlang in Richtung Hünxe/Wesel. Direkt am Kanal liegt bei KM 31 der zum Campingplatz gehörende Biergarten „anne Bänke“. Den können Sie nicht verpassen und wir empfehlen eine Einkehr wärmstens. Bei Frikadelle und Bierchen aus dem Pülleken von der Bude (es gibt auch etwas ohne Fleisch und Alkohol) gönnen wir uns hier eine Pause und genießen die Ruhrpott-Romantik am Kanal. Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, kann hier an zahlreichen Ladestationen auch seinem Fahrrad etwas Verpflegung gönnen. Nach der Pause geht es am Kanal weiter bis KM 35,4. Damit unsere Runde nicht zu eintönig wird, fahren wir nun an der Brücke rechts hoch und biegen an der Maassenstraße rechts ab, folgen dieser für einige hundert Meter. Bei KM 36,4 wechseln wir die Straßenseite und biegen links in den Radweg ein. Diesem folgen wir nun durch einen Grünzug samt kleiner Südumgehung (KM 39,8) bis wir bei KM 43,7 an der Straße Loosenberge landen. Dort biegen wir rechts ab und erreichen den Parkplatz, an dem wir gestartet sind, nach rund 44 Kilometern. Hier beenden wir die Glanz- und Gloria-Runde, die aus unserer Sicht zumindest der einen Hälfte ihres Anspruchs gerecht geworden ist: Den Glanz des Niederrheins haben wir erfahren. Die fehlende Begegnung mit Gloria haben wir aber auch nicht wirklich vermisst. 11
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