WP | Digitales Themenheft | Natürliche Heilkraft

PECHSALBE zurWundheilung, als Zugsalbe oder Balsambasis Einfache Pechsalbe ZUTATEN: 100 g Ringelblumenölauszug oder alternativ Olivenöl, 30 g Fichtenharz, 20 g Bienenwachs Pechsalbe mit Kräutern ZUTATEN: 1 Handvoll zerkleinerte Lärchennadeln, 1 Zimtstange, 1 TL Wacholderbeeren, 1 EL Pappelknospen, 100 ml Olivenöl, 10 g Bienenwachs, 10 g Sheabutter, 30 g gereinigtes Lärchenpech (aus der Apotheke) ZUBEREITUNG: 1 Lärchennadeln und Pappelknospen klein schneiden. Wacholderbeeren in einemMörser anquetschen. Alles zusammen mit der Zimtstange in ein feuerfestes Glas füllen und mit dem Öl übergießen. 1 4 2 5 3 6 30 Minuten bei milder Hitze imWasserbad ausziehen. Alternativ einen Salbentopf verwenden (siehe Seite 88). Wer Zeit hat, kann das Öl abkühlen lassen und den Vorgang nochmals wiederholen. 2 Zum Schluss durch ein Sieb oder ein feines Tuch abseihen. Bienenwachs und Sheabutter hinzufügen. 3 Erneut erwärmen, bis beides im Öl geschmolzen ist. Zuletzt noch das gereinigte Lärchenpech einrühren. Die Salbe auf Handwärme rühren und mit einem Spatel in saubere Tiegel abfüllen. Vor demVerschließen komplett abkühlen lassen. ANWENDUNG: Pechsalbe ist ein Naturheilmittelklassiker und wird zur Wundheilung eingesetzt (darf dann nicht mehr als 1/3 Baumharz enthalten) – einfach kleine Verletzungen damit behandeln. Man kann sie auch als Zugsalbe nutzen (dann kann sie bis zu 60 g Baumharz pro 100 g Öl enthalten) oder als Erkältungsbalsam, wenn mit Kräutern wie Engelwurz, Majoran oder Thymian angerührt wird. 14

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