Elbster | März 2025
ELB STER – Das Magazin für Familien in Hamburg 19 SELBST RETTER WERDEN Mehr als 10.000-mal werden jährlich die über 2700 Feuerwehr- frauen und -männer der Freiwilligen Feuerwehren Hamburgs alarmiert. Wer sich in einer dieser 86 Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen Hamburgs ehrenamtlich engagieren möchte und vorstellen kann, Verantwortung für seinen Stadtteil und die Stadt zu übernehmen, ist herzlich eingeladen, bei seiner Frei- willigen Feuerwehr vor Ort vorbeizuschauen. Auf der Webseite www.hamburg112.de ist durch Eingabe der eigenen Wohn- adresse schnell ersichtlich, welche Freiwillige Feuerwehr die „eigene“ Freiwillige Feuerwehr werden kann. Es sind aber nicht nur die Erwachsenen, die sich bei der Feuer- wehr engagieren. Auch mehr als 1300 Kinder im Alter zwischen 5 und 18 Jahren machen in den 17 Mini- und 66 Jugendfeuer- wehren in den Stadtteilen Hamburgs mit. Dort erlernen sie spielerisch, was es bedeutet, eine wahre Feuerwehrfrau oder ein wahrer Feuerwehrmann zu sein. In regelmäßigen Zusam- menkünften lernen die Jugendlichen neben den theoretischen Inhalten in einer Vielzahl an Übungen das Löschen von Brän- den, die technische Hilfeleistung oder Erste Hilfe. Darüber hi- naus lernen sie bei Ausflügen und Zeltlagern, was es bedeutet, ein wichtiger Teil einer Gemeinschaft zu sein. Wo die nächste Mini- oder Jugendfeuerwehr zu finden ist, steht hier: www.jf-hamburg.de/gruppen Stadtteilen Hamburgs. Unter anderem stellen die Polizei- und Feuer- wehrtaucher, die Wasserschutzpolizei und auch die Hubschrauber- staffel der Polizei sowie Höhenretter der Feuerwehr eindrucksvoll ihre Tätigkeiten und Aufgabenbereiche vor. Auch die Freiwilligen Feuerweh- ren präsentieren sich: So werden Wasserspiele und Rundfahrten an- geboten sowie Fahrzeuge ausgestellt. Außerdem präsentiert die Jugend- feuerwehr eine Einsatzübung. Der Verkehrskasper sowie die Motorrad-, Reiter- und Diensthunde- staffel der Polizei sorgen ebenso für Spaß und Spannung. Auch der Poli- zeihubschrauber „Libelle“ kann von innen und außen bestaunt werden. Außerdem lassen ein Fahrradparcours, eine Schminkstation und weite- re Angebote die Kinderherzen höherschlagen. In der mobilen Atemschutz-Übungsstrecke der Feuerwehr erfahren die Besucher, wie fit Feuerwehrleute sein müssen. Über das Teleskop- mastfahrzeug können Kids an Seilen gesichert Kisten stapeln. Auch Rettungswagen können bestaunt und dabei kann den Kleinen Wissens- wertes zum Thema Erste Hilfe vermittelt werden. Der Eintritt zum Kinder-Hit-Tag ist jedes Jahr kostenfrei. Vor Ort wer- den Spenden gesammelt, welche dann gemeinsam mit dem Erlös des Speisenverkaufs an wohltätige Organisationen in Hamburg gespendet werden. Auch das ist beim Kindertag möglich: einmal ausprobieren, wie es ist, in einem Rettungswagen zu liegen. Anhand einer Puppe erklärt die Sanitäterin den Kindern, wie die Wiederbelebung bei Atemstillstand funktioniert. Ein junger Mann spricht mit einer Mutter und ihrem Kind. Polizei, THW und Feuer- wehr zeigen an diesem Tag, was sie so machen, und stellen ihre Technik vor. Wasser marsch: Ein Feuerwehrmann hält zusammen mit einem jungen Besucher einen Schlauch, aus dem es ordentlich spritzt.
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