Elbster | März 2025
Nähe, wenn die Pflänzchen regelrecht aus dem Boden sprießen, zu beobachten. Draußen be- ginnt jetzt die Pflanzzeit für Sommerblumen (zum Beispiel Klatschmohn, Ringelblume, Wi- cke und Wilde Kornblume) und andere nicht besonders wärmebedürftige Pflanzen. Um die Kinder nicht zu überfordern, sollten die aus- gewählten Pflanzen keinen zu hohen Pflegebe- darf haben. Ist der Boden abgetrocknet, kön- nen Rosen und andere Ziersträucher, Stauden, Hecken, Bäume sowie Obstgehölze gepflanzt werden. Wer Insekten, insbesondere Hum- meln, Honig- und Wildbienen, in den Garten locken und verwöhnen möchte, ist mit früh blühenden Sträuchern wie Blutjohannisbeere, Gemeiner Schneeball, Kornelkirsche, Maho- nie und Salweide bestens beraten. In der eher nahrungsarmen Jahreszeit ziehen ihr Nektar und ihre Pollen die Insekten magisch an. Obst und Gemüse pflanzen, um es später zu vernaschen Damit die auf der Fensterbank vorgezogenen Tomatenpflanzen nicht zu groß werden, soll- ten sie Ende März oder April ausgesät werden. Je nach Witterung können dann auch Brokko- li, Blumen-, Wirsing- und Spitzkohl, Karotten, Kohlrabi, Knoblauch und Kopfsalat, Spinat und Steckzwiebeln, Radieschen und Zwiebeln ins Beet. Für Gurken, Kürbisse, Melonen und Zucchini ist es Mitte April noch früh genug. Frühkartoffeln können Ende April in die Erde. Voraussetzung für eine reiche Ernte sind ge- sunde Saatkartoffeln. Sehr frühe Sorten sind ab Mitte Juli erntereif. Bedingung für diese kurze Kulturzeit ist ein Vorkeimen von etwa vier Wochen vor dem Pflanztermin. Pflanzzeit ist jetzt auch für Beerenobststräucher. Apro- pos Beerenobst: Die aus Brasilien stammende Acai-Beere gilt wegen ihres Gehalts an Anti- oxidantien und ihrer entzündungshemmenden Wirkung als „Superfood“. Ähnlich wertvoll sind die blauen Früchte der Apfelbeere, Brom- beere, Heidel- und Schwarzen Johannisbeere. Das ist noch zu tun Eingetrocknete Ziergräser sollten jetzt kurz abgeschnitten werden. Zweige ohne grünes Lebenszeichen unter der Rinde und trockene Teile von Gewürzpflanzen sollten zurückge- schnitten werden. Staudenbeete sind jetzt auf- zulockern, zwischen den Pflanzen gern Kom- posterde verteilen. Kübelflanzen auf Terrasse und Balkon müssen noch ein paar Wochen im Winterquartier ausharren. Mit dem Rück- schnitt der abgestorbenen und kranken Zweige der Krone und dem Kürzen der Krone kann je- doch jetzt schon begonnen werden. Vielleicht wird auch frisches Kübelpflanzen-Substrat, ein Verkleinern des Wurzelballens oder sogar ein Umtopfen notwendig. Das Teilen von Stauden steht an, wenn die Pflanzen wegen ihres Alters kaum noch blühen. Rasenpflege: Sobald der Rasen genügend abgetrocknet und wieder be- gehbar ist, kann er abgeharkt, dann auf kurze Länge gemäht und wenn erforderlich auch ver- ELB STER – Das Magazin für Familien in Hamburg 6 tikutiert und gedüngt werden. Unter www.gartenberatung.de gibt es weitere Infos und praktische Broschüren zum kosten- losen Download. Und speziell zum Thema Fa- miliengärtnern lohnt sich ein Klick auf www. wwf-junior.de/familienzeit/familiengarten Chan Sidki Lundius Info Unter www.gartenberatung.de gibt es viele weitere Infos und praktische Broschüren zum kostenlosen Download. Und speziell zum Thema Familiengärtnern lohnt sich ein Klick auf www.wwf-junior.de/familienzeit/familiengarten TIPP Zum Start der Gartensaison lädt der Verband Wohneigentum Gartenfreunde vom 10. bis 14. März (täglich ab 18 Uhr) zur kostenlosen Online-Gartenwoche ein. In den Online-Vorträgen geht es um torffreie Erden für Naturgärten (10.3.), Rasenpflege (11.3.), Frühjahrsschnitt (12.3.), Kleinbäume (13.3.) und pflegeleichte Staudenbeete für trockene Jahre (14.3.). Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Teilnahme ist kostenlos und offen auch für Nicht-Mitglieder. Infos und Anmeldung: www.verband-wohneigentum.de Ein Rasen ist oft das Herzstück vie- ler Gärten, ob als Spielwiese, fürs Outdoor-Essen oder als Liege- fläche. Damit die Grünfläche ihren Zweck auch erfül- len kann, sollten vor dem Anlegen wichtige Faktoren wie Bodenquali- tät, Standort und Nährstoffversor- gung berücksich- tigt werden . Foto: IVA / Neudorff
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