2 7 Working Mum – Karrierekiller Kinder? Frauen besetzen zwar immer häufiger Führungspositionen – Kinder sind aber nach wie vor ein messbares Hindernis für den beruflichen Aufstieg. Dabei können sich Karriere und Kinder sehr gut ergänzen. Das ist das Ergebnis einer von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebenen Studie im Rahmen des Kooperationsprojekts „Balance von Familie und Arbeitswelt“ mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Entgegen landläufiger Annahmen verfügen Mütter mit Führungsverantwortung über wichtige Kompetenzen, um die Produktivität von Unternehmen zu steigern. Rund 500 Frauen hat die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) für die bislang umfangreichste Untersuchung dieser Art in Deutschland befragt. Sie zeigt: Familienbezogene Kompetenzen und Führungskompetenzen wie Gelassenheit, Organisationsfähigkeit und Pragmatismus greifen ineinander und verstärken sich gegenseitig. Übereinstimmend berichten die für die Studie interviewten Mütter, dass sich durch die Kinder ihre Führungsfähigkeit, zum Beispiel im Lösen von Konfliktsituationen, verbessert habe. Viele der Befragten sagen, dass sie stärker als früher Aufgaben delegieren und damit die Potenziale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter früher erkennen. Auch das Zeitmanagement haben berufstätige Mütter besser im Griff. 85 Prozent der Befragten betrachten dies als entscheidenden Erfolgsfaktor für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Interessant dabei ist, dass man als Mutter genau die Qualitäten und Kompetenzen entwickelt, die auch Führungskräfte auszeichnen. Unternehmen, die Frauen mit Kindern keine Chancen für Karrieren eröffnen, verzichten auf ein großes Potenzial hoch qualifizierter und motivierter Führungskräfte. P. Alansi/bmfsfj Foto: gettyimages Wenn ein Mensch stirbt, verhülle seinen Leib und bestatte ihn mit Ehre. Das Bestattungsinstitut Gerald Lange – ein Familienunternehmen mit langer Tradition als Bestatter Das menschliche Leben ist begrenzt. Es hat einen Anfang und ein Ende. Wenn ein geliebter Mensch von uns geht, setzt die Arbeit des Bestatters ein. Ein Handwerks- und Dienstleistungsberuf, welcher sehr vielschichtig ist - unendlich viel Einfühlungsvermögen von den Mitarbeitern fordert. Dazu kommen Berufserfahrung und Traditionsbewusstsein. Im Umgang mit dem Toten, aber auch mit den Hinterbliebenen. Ein Partner rund um das Thema Trauer ist das Bestattungsunternehmen Gerald Lange. Bereits in dritter Generation betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen in allen Fragen rund um einen Trauerfall. Claudia Lange, geprüfte Bestatterin und seit 1998 im Familienunternehmen tätig, hat die Tradition des Bestatterhandwerks und im Oktober 2021 auch die Leitung der Firma von ihrem Vater Gerald Lange übernommen. Dieser begann 1967 im Bestattungswesen zu arbeiten. „Erlangtes Wissen und Können aus 60 Jahren in dieser Branche kann einem keiner nehmen. Noch besser ist es, wenn dieses Wissen, Abläufe und Fertigkeiten über Generationen weitergegeben werden“, so Claudia Lange. Seit 2022 ist die dritte Generation mit Tochter Emily Lange im Familienunternehmen tätig. Alle legen großen Wert auf professionelles und gut geschultes Wissen sowie Auftreten zu Ehre der Verstorbenen. „Der familiäre Umgang mit den Angehörigen ist Anspruch und Ansporn zugleich“, wird betont. Heute ist das Bestattungsinstitut Geschäftsführerin Claudia Lange (li) und Tochter Emily Lange sind im Trauerfall für die Menschen da. Der familiäre Umgang mit den Angehörigen ist Anspruch und Ansporn zugleich. Foto: Foto-Lösche Gerald Lange mit Geschäftsstellen an den Standorten Rudolstadt und Bad Blankenburg tätig. Im Familienunternehmen sind neben der Chefin noch sechs Mitarbeiter beschäftigt. „Es sind nicht allein Worte wie ‚Mein aufrichtiges Beileid‘, sondern die Ehre, einem Menschen das letzte Geleit geben zu dürfen, was einen Bestatter ausmacht“, wird betont. Dazu kommt noch die Zufriedenheit der Angehörigen – über viele Jahrzehnte. Die Bewahrung von Traditionen und eine veränderte Bestattungskultur müssen heutzutage in Einklang gebracht werden. „Als Bestatter muss man ein einfühlsames Multitalent sein“, so Claudia Lange. Ein Bestatter ist Berater für die Lebenden im Bereich Vorsorge und Auswahl der verschiedenen Bestattungsarten, seelsorgerischer und psychologischer Betreuer und Tröster der Hinterbliebenen, Sachbearbeiter in allen behördlichen Dingen, Organisator für Trauerfeiern, Beisetzungen, Überführungen, Blumen und Traueranzeigen. Aber auch die Person, welche für die Bergung und den Transport des Leichnams sowie dessen hygienische Versorgung zuständig ist. Dazu kommen noch eine moderne und angepasste Sortimentsauswahl – so bei Urnen und Särgen. Hier setzt man heute auch auf umweltgerechte Nachhaltigkeit. Wichtig ist, so Claudia Lange, dass immer der Mensch im Vordergrund steht: „Trauergespräche sind bei uns keine Abarbeitung von Formularen, sondern das sich Zeitnehmen für die Hinterbliebenen.“ Der Leitspruch des Familienunternehmens Lange ist: „Wenn ein Mensch stirbt, verhülle seinen Leib und bestatte ihn mit Ehre.“ Danach handelt das Bestattungsinstitut Gerald Lange - als in der Region verwurzeltes Unternehmen – mit Tradition, Einfühlungsvermögen und Qualität. Andreas Abendroth
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