Weihnachtszauber | Der Geschenkefinder
Weihnachten mit Haustieren So schön die Festtage auch sind – vielen Haustieren macht der plötzliche Trubel zu schaffen. Laute Geräu- sche, Festtagsbesuche und ungewohnte Gerüche kön- nen die vierbeinigen Freunde stressen. Hier einige Tipps, damit Mensch und Tier die Feiertage gesund verleben: So interessant baumelnde Lichterketten, funkelndes La- metta und gekräuseltes Geschenkband für Haustiere auch sind, sie bergen Gefahren. „Werden Geschenk- bänder oder Lametta verschluckt, können sie sich im Darm festsetzen“, warnt Experte Manuel Jäschke. „Das kann lebensgefährlich sein und eine Operation not- wendig machen.“ Hundebesitzerinnen und -besitzer, die auf brennende Kerzen am Weihnachtsbaum nicht verzichten möchten, sollten darauf achten, dass sie weit genug oberhalb von Hundeschnauze oder wedelndem Schwanz ange- bracht sind. Weihnachtsstern und Adventskranz sind gefährlich – wenn sie von Hund oder Katze gefressen werden. Denn der Weihnachtsstern gehört zu den giftigen Wolfsmilchgewächsen und die ätherischen Öle der Tannennadeln können zu Leber- und Nierenschäden führen. Auch Süßigkeiten oder Reste vom Weihnachts- braten bergen Gefahren. Splitternde Geflügelknochen können zu inneren Verletzungen führen, gewürzte Spei- sen erzeugen häufig Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall“, erklärt Manuel Jäschke. „Dass Schokolade für Hunde und Katzen schwerwiegende gesundheitli- che Folgen hat, wissen viele Haustierbesitzerinnen und Haustierbesitzer mittlerweile.“ str/txn 18 Umweltfreundlicher Kerzenschein Adventszeit: Das ist auch die Zeit der brennenden Ker- zen, etwa auf dem Adventskranz. Doch konventionelle Kerzen bestehen entweder aus Paraffin oder Stearin. Besonders nachhaltig ist das nicht. Denn: Paraffin ist ein Produkt der Erdölindustrie und Stearin besteht oft aus Palmöl, für dessen Anbau in Monokulturen Regen- wald gerodet wird, erklärt Karen Richterich von „Öko- Test“. Sie empfiehlt, stattdessen zu Naturwachskerzen zu greifen, die beispielsweise aus Bienenwachs, Raps- wachs oder Biomasse bestehen. Für letztere werden Fette und Öle verarbeitet, die bei der Nahrungsmit- telproduktion abfallen. Bienenwachs stammt hingegen aus den Waben der Honigbiene. LED als Alternative? Als Bienenwachskerzen dürfen laut der Verbraucher- zentrale Hamburg übrigens nur Kerzen bezeichnet werden, deren Brennmasse aus Bienenwachs ohne jegliche Beimischung besteht. Erkennen kann man Bienenwachskerzen am typischen Bienenwachsduft, wenn man leicht an der Kerze reibt – und an einem weißlichen Belag an der Oberfläche. Einen Nachteil haben Bienenwachskerzen allerdings: Sie sind verhältnismäßig teuer. Und für „Vielkonsumierer“ ist das kostbare Material eher weniger geeignet. Eine nach- haltigere Option sind LED-Kerzen. Diese sollten allerdings aus recycelbaren Materialien bestehen. Wichtig sind vor allem austauschbare Akkus, um die Langlebigkeit zu fördern. Ist eine LED-Kerze nicht mehr reparierbar, sollte man sie zudem richtig entsorgen - und zwar nicht im Hausmüll, sondern bei Wertstoffhöfen oder etwa in Sammelstellen des Handels. Übrigens: Auch bei Teelichtern kann man auf Nachhaltig- keit achten. Statt zu Exemplaren mit einer Ummantelung aus Aluminium sollte man auf Rohlinge zurückzugreifen. Diese kann man dann etwa in ein feuerfestes Glas stel- len. str/dpa/tmn Foto: Florian Schuh/dpa/tmn Foto: ShunTerraAdobe StockBarmenia.
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