Weihnachtszauber | Der Geschenkefinder

Der Weihnachtsbaum fürs Fest Wer in diesem Jahr einen Weihnachtsbaum kaufen will, muss unter Umständen etwas mehr als 2023 zah- len. Bundesweit werden laut Bundesverband der Weih- nachtsbaumerzeuger in Deutschland zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume jährlich verkauft. Da- von stammen etwa 19 Millionen aus Deutschland, der Rest werde aus Dänemark und anderen Ländern impor- tiert. Die Nordmanntanne ist weiterhin der beliebteste Baum der Deutschen. Über 80 Prozent vertrauen zum Weihnachtsfest auf diese Baumart, aufgrund ihrer lan- gen Haltbarkeit. Erlebnis Weihnachtsbaumkauf Man kann den Weihnachtsbaumkauf aber auch zum Erlebnis für Groß und Klein machen und diesen beim regionalen Forstamt selbst „schlagen“ oder dort einen bereits geschlagenen Weihnachtsbaum kaufen. Allein die Suche nach dem „richtigen“ Baum für das Fest ist nicht nur für die Kleinsten ein wunderschönes Erleb- nis, sondern auch nachhaltig. Einige dieser Reisig- und Weihnachtsbaumverkäufe werden zudem von kleinen Weihnachtsmärkten begleitet. Der typische Duft des Waldes und der Nadelbäume ist dabei eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Regional erzeugt und verkauft Von den durchschnittlich eine Million verkauften Weih- nachtsbäumen in Thüringen stammen etwa 10.000 Bäume aus dem heimischen Staatswald. Sie fallen ent- weder bei der alljährlichen winterlichen Waldpflege an oder stammen aus speziellen Aufforstungen. Vorteil des Weihnachtsbaumes direkt aus Försterhand: Die Bäume sind garantiert frisch geschlagen, halten deshalb lange ihre Nadeln, sie sind ökologisch unbe- denklich, regional und sind vergleichsweise preiswert. Nachteil: Weihnachtsbäume wie Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilistanne sind keine heimischen Baumarten und deshalb selten im Angebot der Förster. Tipps zu Weihnachtsbaumpflege Am besten lagert man den vom Transportnetz befrei- ten Baum (Netz immer von unten nach oben aufschnei- den) bis kurz vor dem Fest an einem dunklen, kühlen Ort, vorzugsweise ein Kellerraum oder die Garage bei etwa +10 Grad in einem Eimer voll Wasser. Bevor das gute Stück ins Zimmer kommt, sollte man am Stamm eine zwei Zentimeter starke Scheibe absägen, um eine frische Schnittstelle zu schaffen. Der Baum nimmt das Ständerwasser so besser auf. Baumharz von den Hän- de kann man übrigens leicht mit Baby- oder anderen Pflegeölen von der Haut entfernen. Der letztendliche Standort sollte entfernt von einer Hei- zung oder einem Kamin gewählt werden. Regelmäßi- ges Gießen hilft gegen Austrocknung und verlängert sein grünes Leben. Schließlich benötigt so ein Baum rund ½ Liter Wasser am Tag. str/Thüringer Forst Foto: Alexander Volkmann 4

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