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114 ApothekenWissen 1 MALVE Die mittelgroßen, fünflappigen Blüten der aufrecht wachsenden Pflanze, die über einen Meter hoch wird, erscheinen in Weiß, Rosarot und Violett. 2 STOCKROSE Ins Auge fällt nicht nur die Pracht der großen Blüten, die sich in allen Farbschattierungen von Schwarz, Rot, Rosa, Violett, Gelb und Weiß zeigen, sondern auch die imposante Höhe von knapp drei Metern. 3 EIBISCH Die Farben der etwas kleineren Blüten sind genauso vielfältig – von Weiß, Rosa, Rot und Lila bis Blau ist alles zu finden. Zusätzlich gibt es zweifarbige und gefüllte Sorten, die besonders zur Verschönerung von Beeten und Pflanzkübeln beitragen Sobald die Blüten richtig getrocknet sind und nicht mehr so schnell faulen, kann man sie in einem Gefäß verstauen hohen Anteil an Schleim- und Bitterstoffen, die in den Blättern, Blüten und Wurzeln zu finden sind.“ Entsprechend ähneln sich die Anwendungsmöglichkeiten bei Atemwegserkrankungen, Entzündungen und Reizungen des Verdauungsapparats und bei Hautproblemen – also überall dort, wo einhüllende, schützende Eigenschaften gebraucht werden. Alle Malvenarten sind eine Zierde für den Garten und blühen von Mai bis in den September hinein. Die hübschen Köpfe sammelt die Heilpflanzenexpertin während der gesamten Blütezeit. Zum Trocknen pflückt sie ihre Schätze nur an richtig sonnigen Tagen und legt sie luftig aus, weil sie sehr leicht faulen. Die Blätter kann man gleichzeitig abzupfen, sie sind aber nicht so empfindlich. Beste Erntemonate für die Wurzeln sind März, April und Oktober. Kaltauszug herstellen „Wie bei der Malve und Stockrose dürfen die Pflanzenteile des Eibisch auf keinen Fall ge1 2 3 Kontakt Monika Mayer Naturheilpraxis für Kinder Kirchweg 8 87666 Ingenried info@monimayer.de www.monimayer.de kocht, ja nicht einmal mit zu heißem Wasser überbrüht werden“, rät die Allgäuer Kräuterfrau nachdrücklich. „Hitze zerstört die Schleimstoffe. Tee oder Sud werden stattdessen acht Stunden im Kaltansatzverfahren hergestellt und nur zum Trinken leicht angewärmt.“ Wenn die Blüten allerdings Teemischungen beigefügt sind, lassen sich diese ganz normal zubereiten – dann dienen sie „nur“ der Optik. Angelika Krause

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