LandIdee Altes Wissen

91 Braucht jedes Gemüse Dünger? Wir zeigen, welche Arten ohne gedeihen „ Endlich ist wieder Sommer und der Garten zeigt sich von seiner schönsten Seite. Überall grünt und blüht es – wenn wir die Stauden geschickt auswählen, sogar im Schatten. Wir ernten unser liebvoll und ohne Kunstdünger angebautes Gemüse, machen uns Gedanken über die beste Fruchtfolge im Beet und was wir als Nächstes aussäen. Wir binden herrliche Blumensträuße aus den eigenen Rosen, mit denen wir den Duft des Sommers mit ins Haus nehmen oder lieben Menschen eine Freude machen. Ganz besonders schätzen wir die Idylle und angenehme Kühle eines kleinen Teichs, der wie früher ohne Plastik angelegt wurde, und erfreuen uns an den zarten Libellen, die über die Wasseroberfläche tanzen. Ja, eine jahrhundertealte, bewährte Methode ist ein Lehm- oder Tonboden für den Teich. Die Lehmschicht am Teichgrund sollte allerdings schon etwa 50 cm dick sein. Auf die Lehmschicht wird dann ein Vlies gelegt und darauf eine Schicht aus kalkfreiem Kies verteilt. Wichtig ist, dass der Lehm an der Uferzone nicht austrocknet, sonst wird er rissig und undicht. Wer keinen Lehmboden im Garten hat, gräbt den Teich noch etwas tiefer aus und legt den Teichboden mit ungebrannten, feuchten Tonziegeln passgenau aus. Die Fugen werden mit nassem Lehm oder Bentonit befüllt und alles gut verdichtet. Darauf kommt ebenfalls ein Teichvlies mit Kiesschicht. Kann ich einen Teich ohne Plastik anlegen? Während in der Sonne die farbenfrohsten Blumen blühen, werden die schattigen Bereiche unter Bäumen oder neben Gebäuden oft nur spärlich bepflanzt. Doch es gibt ein paar Pflanzen, die selbst im Schatten üppig blühen. Sehr schön sind die Astilben, auch Prachtspiere genannt. Ihre Blütenstände leuchten dunkelviolett, rot, rosa oder auch weiß und können bis zu einem Meter hoch werden. Es gibt aber auch klein bleibende Astilben-Sorten, die sich sehr gut zur Bepflanzung größerer Bereiche unter Bäumen und Sträuchern eignen. Auch die aparte Elfenblume und die Sterndolde bilden im Schatten mit der Zeit dichte, farbenfrohe Blütenteppiche aus. Wer gleichzeitig ein paar Früchte ernten möchte, kann im lichten Schatten Blau- oder Preiselbeeren pflanzen. Ist der Bereich groß, gehen auch Sträucher. Gut schattenverträglich ist die Mahonie, die im Sommer ihre leuchtend gelben Blüten und im Herbst stahlblaue, bereifte Beeren zeigt. Stechpalmen eignen sich ebenfalls für Standorte mit wenig Licht. Sorten mit weiß- oder gelbgrünem Laub sind besonders attraktiv – für reinen Schatten eignen sich die dunkelgrünen Sorten allerdings besser. Mit ihren weißen Blüten und später roten, allerdings giftigen Beeren setzen sie auch hier attraktive Akzente. Der Ranunkelstrauch blüht im Schatten in einem leuchtenden Gelb. Für saure Böden sind Hortensien altbewährte Schatten-Klassiker. Je nach pH-Wert des Bodens blühen sie rosa bis blau. Flexibler ist man mit den einjährigen Beet- und Balkonpflanzen. Hier bringen Fuchsien, Eisbegonien und Fleißiges Lieschen den ganzen Sommer über reichlich Farbe ins Dunkel. Welche Pflanzen bringen Farbe in eine schattige Ecke? Der richtige Teichkies Kies für Teiche fungiert als natürlicher Filter und hilft dabei, Verunreinigungen und Schwebstoffe aus dem Wasser zu entfernen, was zu einer besseren Wasserqualität für die Teichbewohner führt. Je feiner der Kies, desto besser können die Pflanzenwurzeln Halt darin finden. Der Kies sollte kalkfrei sein. Ein übermäßiger Eintrag von Kalk wirkt wie ein starker Algendünger im Gartenteich, da sich Algen in kalkhaltigem Wasser deutlich schneller vermehren.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjExNDA4