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99 Mutterkraut-Salbe bei Krämpfen, Verspannungen, Magen- und Bauchschmerzen, Gelenkerkrankungen, Rheuma, Koliken und Regelschmerzen Zutaten: 250 g Bio-Butter, 20 g Bienenwachs, 500-mlGlas mit frischem, klein geschnittenem Mutterkraut Zubereitung: 1. Butter und Bienenwachs in einen Topf füllen und erwärmen, bis das Bienenwachs schmilzt. 2. Mutterkraut zugeben und mit dem Pürierstab mixen. 3. Die Mischung zum Kochen bringen und 10 Minuten kochen lassen. Immer wieder umrühren. Dann den Herd ausmachen und alles 1 weitere Stunde ziehen lassen. 4. Die Salbe filtrieren und in ein Glas füllen. Anwendung: Mehrmals am Tag bei Bedarf auf die betroffenen Stellen auftragen. Das Mutterkraut ist seit dem Altertum eine beliebte Heilpflanze. Die „falsche Kamille“ hilft gegen vielfältige Leiden, bei Fieber, Husten (da aber eher als Tee), Kopfschmerzen bis hin zu vielerlei Frauenbeschwerden, rheumatischen Schmerzen, Koliken und einigem mehr. Auch hat man eine medizinisch nachweisbare Wirkung gegen Migräne entdeckt. Sempervivum-Salbe bei Juckreiz, Sonnenbrand, Verbrennungen, Akne, Hautentzündungen, trockener Haut und Insektenstichen Zutaten: 200 g frische Hauswurz, 20 g Bienenwachs, 200 g Hanf- oder Distelöl Zubereitung: 1. Hauswurz waschen und in kleine Stücke schneiden. 2. Bienenwachs und Distelöl in einem Topf erwärmen, bis das Bienenwachs schmilzt. 3. Hauswurz zugeben und mit dem Pürierstab mixen. 4. Die Salbe durch ein Feinsieb abseihen und in Gläschen füllen. Anwendung: Das aloeartige Gel, das sich in den Hauswurzblättern findet, zeigt eine ähnliche Wirkung wie die Aloe vera. Früher wie heute wird die echte Hauswurz gegen Augenentzündungen, Gürtelrose, Hämorrhoiden, Hühneraugen, Insektenstiche, MundschleimhautGeschwüre, Ohrenentzündung, Sonnenbrand, Verbrennungen, Warzen und zur Wundbehandlung genutzt. Nachweislich wirkt die Hauswurz antioxidativ, leicht antiviral, entzündungshemmend, erweichend, hautpflegend, kühlend und schmerzstillend. Auf die verbrannten oder betroffenen Stellen gestrichen, sorgt die Salbe für Linderung und Kühlung. Guter Rat: Auf die Haut statt aufs Brot Butter war das vielfach bewährte Hautpflegemittel unserer Großmütter. Egal ob Schaf-, Ziegen-, Kuhbutter oder geklärte Butter wie in der ayurvedischen Medizin – für Lippen, Schrunden oder auch als Hautcreme gab es früher nichts Besseres. Butter enthält essenzielle Mineralstoffe und pflegende Wirkstoffe, lindert irritierte Haut und spendet Feuchtigkeit. Sie ist auch für Babys geeignet.

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