Kurze Fuffzehn #19
Vorbericht 2024 2025 Kurze fuffzehN | 5 Als Spieler waren Sie früher selbst für die Rot-Weissen am Ball. Wie denken Sie an diese Zeit zurück? Rot-Weiss war und ist ein Traditions- verein, der schon damals die Region enorm geprägt hat. Als Spieler war es ge- nauso wie für mich als Trainer jetzt immer schön, für einen Klub zu arbeiten, der vor vielen Fans spielen darf. Daher schaue ich sehr positiv zurück und freue mich auf den Besuch. Als Trainer sind Sie erstmals seit mehr als sieben Jahren wieder an der Hafenstraße zu Gast. Ist Ihnen ein Spiel besonders in Erin- nerung geblieben? Bei meinem letzten Auftritt haben wir mit Viktoria Köln in Essen gewonnen. Das darf sich am Sonntag sehr gerne wiederholen. Herzlich willkommen zurück an der Hafen- straße, Herr Antwerpen! Wie groß ist die Er- leichterung, den Klassenverbleib vorzeitig unter Dach und Fach gebracht zu haben? Marco Antwerpen: Die Erleichterung ist na- türlich groß. Bei meinem Amtsantritt in Os- nabrück standen wir am 17. Spieltag mit nur elf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Was meine Mannschaft in den letzten Wo- chen geleistet hat, ist nicht hoch genug ein- zuschätzen. Unter höchstem Druck haben wir am 36. Spieltag den Klassenverbleib fei- ern dürfen. Das war so nicht abzusehen. Welche Rolle spielte auf dem Weg dorthin auch der 2:0-Heimsieg gegen RWE bei Ihrem VfL-Debüt? Es war damals extrem wichtig, dass die Mannschaft wieder an sich glaubt. Das gilt auch für die Art und Weise, wie die Mann- schaft damals aufgetreten ist. Viele Parallelen gibt es zwischen Rot-Weiss Essen und dem VfL Osnabrück, der sich an diesem Sonntag (11. Mai) ab 16.30 Uhr zum letzten RWE-Heimspiel der Saison 2024/2025 im Stadion an der Hafenstraße vorstellt. Beide Traditionsklubs standen vor und nach dem Hinspiel am 15. De- zember in Osnabrück (2:0 für den VfL) auf einem Abstiegsplatz, wurden damals jeweils zum erstenMal von einem neuen Trainer betreut und sind jetzt vor demRückspiel am 37. Spieltag bereits rechnerisch in Sicherheit. Genau wie Uwe Koschinat mit RWE legte auch Marco Antwerpen mit den Lila-Weißen eine herausragende Rückserie hin und führte sein Teammit dem jüngsten 2:0-Heimsieg gegen seinen früheren Verein FC Viktoria Köln endgültig zum Klassenverbleib. Vor dem Anpfiff im Stadion an der Hafenstraße sprachen wir mit Marco Antwerpen über das Duell mit seinem Ex-Klub RWE, für den er als Profi am Ball war. War als Spieler selbst für RWE am Ball: Gäste-Trainer Marco Antwerpen. (Foto: VfL Osnabrück) „Ich freue mich auf den Besuch‟ Osnabrücks Cheftrainer Marco Antwerpen vor seiner Rückkehr an die Hafenstraße.
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