Kurze Fuffzehn #19

1. Mannschaft 2024 2025 Kurze fuffzehN | 9 Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus? Ich habe jedenfalls noch nicht vor, meine Karriere zu beenden. Die Ärzte meinten, dass neun bis zwölf Monate vergehen könnten, bis ich wieder auf dem Platz stehen kann. Dann will ich schon noch auf einem mög- lichst hohen Level Fußball spielen. Ob das klappt, kann noch niemand abschätzen. Ich schaue daher nicht zu weit nach vorne und fokussiere mich zunächst einmal auf meine lange Reha. Was erwartest Du vom letzten RWE-Heim- spiel der Saison gegen den VfL Osnabrück, gegen den Du im Hinspiel Deinen letzten Einsatz absolviert hattest? Wir haben in der Rückrunde ein super Mo- mentum aufgebaut und eine sehr starke zweite Saisonhälfte gespielt. Jetzt wollen wir unseren Fans auch noch einen guten Abschluss bereiten. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Jungs alles dafür geben werden. Dass ich im Hinspiel zum letzten Mal für RWE auf dem Platz stand, wird mir auch deshalb besonders in Erinnerung blei- ben, weil ich Nachwuchsbereich auch für den VfL Osnabrück gespielt habe und sogar mehrfach Balljunge an der Bremer Brücke war. Ich hätte mir nur ein anderes Ergebnis gewünscht. Aber das gelingt uns hoffentlich im Heimspiel. ham und zum FC Arsenal. Verletzungen waren aber ein Begleiter von mir: Insgesamt sechs Knie-Operationen, dazu kamen auch noch andere Verletzungen wie Muskelfaserrisse. Ich habe also viel Zeit in der Reha und auf der Massage-Bank verbracht. Ich habe mich aber jeder Station in meiner Karriere verschrieben und mich immer mit den Aufgaben zu 100 Prozent identifiziert. Ich denke, das sieht man auch daran, wie lange ich jeweils geblieben bin. Ich habe immer das große Ganze gesehen, mir war ein gutes Verhältnis zu den Mitspie- lern und den Angestellten des Vereins wichtig. Der Umgang miteinander ist schließlich das, was bleibt, wenn sich die Wege trennen. Und ich gehe erhobenen Hauptes. „Der Umgang miteinander ist schließlich das, was bleibt, wenn sich die Wege trennen. Und ich gehe erhobenen Hauptes.“ Thomas Eisfeld: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die großar- tige Zeit.“ (Foto: Höft)

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